Die Funktion zur Weichenerzeugung hatte ich ursprünglich geschaffen, um "echte" Gleisgeometriedaten verarbeiten zu können. Die meisten der von TransDEM unterstützten Vektordatenformate selbst können Verzweigungen von Linienzügen ("Graphen") nicht darstellen. TransDEM benutzt daher die Methode des genauen Hinguckens, um auf eine Weiche zu schließen.
Hierbei müssen der erste bzw. letzte Punkt eines abzweigenden mit einem Punkt auf dem durchgehenden Ast ziemlich genau übereinstimmen. Man muss ggf. recht weit hineinzoomen, um ausreichende Passgenauigkeit der Punkte zu erreichen.
Zudem muss auch der Abzweigwinkel realistisch sein. Eine rechtwinklige Kreuzung (in den USA beispielsweise nichts besonderes) darf nicht zur Weiche werden.
Zeichnet man seine Trassen in TransDEM selbst, sollte man nicht zu viel erwarten. Es wird meist eine grobe, holprige Gleislage werden, auch deswegen, weil die Höhe sich am rohen Gelände orientiert. Um einen vernünftigen Ausbau im Tarinz-Editor wird man selten herumkommen.
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