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PostPosted: 15 May 2022 17:32 
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Joined: 05 Jan 2011 16:45
Posts: 1463
ujb1 wrote:
Eine Verkleinerung bzw. Aufsplittung des
Sektors in zwei Bereiche (zwei Trassen)
brachte keinerlei Probleme beim Export, aber
bei der Darstellung innerhalb von Trainz.

Ein Teil der Kacheln wird zumindest scheinbar
nicht angezeigt, ein weiterer Teil wurde nach
meinem Eindruck verschoben eingefügt.


Riskant würde es, wenn Streckenmodule über Trainz Surveyor zusammengefügt werden und danach nochmals mit UTM-Kacheln oder Vektoren erweitert. Beim Zusammenfügen wird die Koordinatenursprung verschoben und muss wieder gerichtet werden. Nur: Das nachträgliche Erweitern verlangt ja einen Export, und der ist seit T:ANE SP2 für TransDEM leider nicht mehr lesbar.

Bei nur einem Modul und solange am Koordinatenursprung (World Origin) nicht rumgefummelt wird, sollte die Abbildung zwischen UTM-Koordinaten und Trainz-Koordinaten stabil sein und Fehlplazierungen nicht auftreten, auch nicht bei mehrfachem Export.

Eine weitere Einschränkung könnte ggf noch der zur Verfügung stehende KUID-Bereich sein. Jede Kachel bekommt ja eine eigene KUID. Wenn der Bereich erschöpft ist, werden möglicherweise KUIDs überschrieben und dann könnte es schief gehen. Der KUID-Bereich ist allerdings erweiterbar (im Export-Dialog), damit das Problem nicht (oder sehr viel später erst) auftritt.


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PostPosted: 29 May 2022 21:04 
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Joined: 06 Dec 2011 20:06
Posts: 64
Ich war die letzten 10 Tage nicht anwesend, so dass ich
nicht an der Strecke weiter bearbeitet habe.
Daher meine etwas verzögerte Antwort.

Ich habe nachgeschaut und festgestellt, dass der Haken
bereits bei "erweiterter Wertebereich für KUIDs gesetzt
wurde. Daran scheint mir der Fehler nicht zu liegen.

Ich habe einen anderen Versuch unternommen und die
einzelnen Richtung der einzelnen Teile der Rohtrasse
abgeändert. (von Nord nach Süd auf Süd nach Nord)

Danach wurden die einzelnen Trassenbereiche sukzessive
von Süd nach Nord exportiert.

Die Hintergrund-Annahme:
Die UTM-Raster werden von Süd nach Nord gelistet und ich
vermute, dass sich dabei einige Fehler beim Export ergeben
haben. (Meine Vermutung muss nicht richtig sein.)

Dieses mal jedenfalls erscheint mir der Export vollständig und
fehlerfrei. Ich bin damit einen großen Schritt weiter gekommen.

Ich möchte mich an dieser Stelle gern bei Dir für
die bisherig geleistete Unterstützung bedanken.
Vielen Dank!


Der nächste Schritt wird für mich sein, die historischen Karten
der SLB zu finden und für mich in TranzDEM zu georeferenzieren,
damit ich sie dann an der richtigen Stelle einfügen kann.
Ich befürchte, das wird sicher genauso ein "Akt" werden.


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PostPosted: 30 May 2022 19:13 
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Joined: 06 Dec 2011 20:06
Posts: 64
ujb1 wrote:
IDer nächste Schritt wird für mich sein, die historischen Karten
der SLB zu finden und für mich in TranzDEM zu georeferenzieren,
damit ich sie dann an der richtigen Stelle einfügen kann.
Ich befürchte, das wird sicher genauso ein "Akt" werden.

Hallo Roland,
ich habe eine vielleicht etwas naive Frage an Dich bezüglich der
Web-Kachelkartenserver.

Gibt es eine Möglichkeit, historische (Teil)Karten von einem
Kartenserver einzubinden, der verschiedene historische Karten
als extra Layer anbietet?


Im konkreten geht es mir um das digitale Angebot der SLuB in Dresden.
Ich habe dort einige Karten ausgewählt und möchte diese gern in
TranzDEM einpflegen, bzw. dort weiter verwenden.

Ich kann Dir den Link mit der Kartenauswahl gern per DM zuschicken.
Eine öffentliche Verlinkung ist mir etwas zu "suspekt." Ich habe das
Projekt noch nicht einmal richtig angefangen und möchte mich daher
lieber bedeckt halten.


Vielen Dank für Deine Antwort.
Gruß
Udo Jürgen B.


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PostPosted: 31 May 2022 15:20 
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Joined: 05 Jan 2011 16:45
Posts: 1463
Voraussetzung ist, dass die Datenquelle überhaupt als Kachelkartendienst ausgelegt ist.

Wenn das der Fall ist, muss man schauen, ob der Anbieter die URL-Struktur (üblicherweise ein REST-Web-Service) veröffentlicht hat. Wenn nein, kommt als nächstes die Frage nach Urheber- und Nutzungsrecht. Sollte das ausreichend geklärt sein, wird man versuchen, die REST-URLs selbst zu analysieren. Dazu benötigt man eine Protokoll-Mitschnitt/Analyse-Software. Nun sind heute aber fast alle Web-Seiten nur über verschlüsselte Kommunikation erreichbar (HTTPS), so dass einfaches Sniffing lediglich leere Hüllen liefern wird. Man muss daher zusätzlich einen "Man in the Middle" installieren (Achtung, höchst riskant für die die eigene Umgebung!), dem der Browser "vertraut" (GEFAHR!!!). Es gibt Protokoll-Analyse-Tools, die den "Man in the Middle" optional mitbringen.

Hat man den Protokollmitschnitt dann im Klartext vorliegen und genügend Beispieldaten gesammelt, kann man daraus den URL-Aufbau ableiten. Wenn der Aufbau sich als der Industriestandard für Kachelkarten erweist, oder Abweichungen nur in der Reihenfolge der Argumente oder in Präfixen bestehen, dann lässt sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ein Parametersatz für TransDEM ableiten.


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PostPosted: 03 Jun 2022 14:15 
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Joined: 06 Dec 2011 20:06
Posts: 64
Owei! Ich verstehe wieder einmal ganz genau - nichts. :oops:

Ich habe deswegen eine e-Mail an die SLUB geschrieben und von dort unglaublich schnell eine Antwort bekommen. Allerdings verstehe ich diese Antwort genau so wenig wie Deine.

Auch wenn es allgemein nicht statthaft ist, eine e-Mail inhaltlich zu veröffentlichen, denke ich, da die Aussage an sich nichts persönliches enthält, sie einfügen zu dürfen. (Text siehe unten)

Zumal der Text für den einen oder anderen eine wichtige Hilfestellung geben könnte. (außer für mich selbst. :oops: )

Meine Bitte an Dich, @geophil, könntest Du mir den Text so aufarbeiten, dass ich verstehe, was damit gemeint ist und wie ich es in der Praxis in TranzDEM umsetzen kann? Ich vermute, dass es entsprechende Abschnitte im Tutorial gibt, nur dass ich nicht weiß, welche es sind.

Die e-Mail als Zitat:

Quote:
Sehr geehrter Herr ujb1,
da diese nach 1920 erschienenen Karten noch nicht mit Sicherheit urheberrechtsfrei sind (Freier Zugang – Rechte vorbehalten), bieten wir sie nicht unmittelbar zum Download an.
Da die Karten bereits georeferenziert sind, würde ich sie auch an Ihrer Stelle eher über WMS in ein GIS einbinden - das sollte auch mit TranzDEM funktionieren.
Die jeweiligen WMS-Links finden Sie auf den Datenblättern der von Ihnen ausgewählten Karten (im Feld „Meine Karten“ jeweils der Button „Zeige Original“.)
Freundlich grüßend
Dxxxxx Sxxxxx


Mein Problem ist, dass die Karten, welche ich bei "zeige Original" herunter laden kann, eine sehr geringe Auflösung haben.Die einzige Möglichkeit, die ich sehe ist, dass ich das Bild auf maximal zoome, die einzelnen Bildabschnitte herunter lade und in einem Bildbearbeitungsprogramm zusammenfüge. Dann müsste ich die großen Karten aber manuell georeferenzieren.

Zum zweiten fällt mir gerade noch ein weiteres Thema ein. Ich weiß aber nicht, ob es funktionieren könnte. Daher bitte ich um Rückmeldung.

Ich habe die Karte mit den 3D-Objekten erfolgreich exportieren können.
Ich möchte in Trainz19 den Layer mit den UTM-Objekten umbenamen, damit die Objekte erhalten bleiben.
Dann möchte ich erneut exportieren. Dabei werde ich die KUID-Liste nicht zurück setzen.
Würde es funktionieren, den zweiten Export in TRS19 auf einem neuen separaten Layer aufzurufen? Oder würde sich daraus ein Konflikt ergeben?


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PostPosted: 07 Jun 2022 08:53 
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Joined: 05 Jan 2011 16:45
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Ich habe im Moment etwas "Land unter". Ich schau mir das an, wenn wieder mehr Luft ist.


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PostPosted: 16 Jun 2022 10:07 
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Joined: 06 Dec 2011 20:06
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geophil wrote:
Ich habe im Moment etwas "Land unter".
Ich schau mir das an, wenn wieder mehr Luft ist.

Hallo Roland, alles klar.
Ich hoffe, es ist "nur" die Arbeit.
Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei.


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PostPosted: 16 Jun 2022 18:24 
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Joined: 05 Jan 2011 16:45
Posts: 1463
Es ist "nur" Arbeit, aber welche zu Hause. Zieht sich leider.


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PostPosted: 27 Jul 2022 19:28 
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Joined: 06 Dec 2011 20:06
Posts: 64
geophil wrote:
Es ist "nur" Arbeit, aber welche zu Hause. Zieht sich leider.


Lieber Roland,

ich möchte Dich nicht drängeln, ich möchte nur gern wissen,
wie zeitnah es bei Dir funktioniert.

Ich werde mich dementsprechend anders beschäftigen.

Vielen Dank
Udo


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PostPosted: 29 Jul 2022 10:23 
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Joined: 05 Jan 2011 16:45
Posts: 1463
War nicht vergessen, steht auf der Liste, hab's aber vor mir her geschoben.

Doch jetzt mal probiert. Fazit: es geht, aber ist ein wenig aufwändig. Man muss je Karte einen "WMS-Server" (im TransDEM-Sprech) einrichten.

  • Für den gewünschten Bereich eine Hintergrundkarte laden, z.B. Open Street Map, damit man für WMS eine Koordinatenreferenz bekommt.
  • In TransDEM das Koordinatensystem auf geographisch/WGS84 einstellen.
  • Einmalig: Im TransDEM WMS-Client eine neue Server-Gruppe einrichten und benennen, z.B. "SLUB".
  • Im Kartenforum https://kartenforum.slub-dresden.de/ eine Karte heraussuchen, z.B. "Aachen 1925".
  • Im Kartenforum-Fenster rechts unter "Meine Karten" für diese Karte auf das Icon "Zeige Original" klicken.
  • In einen neuen Fenster sollte unter "Dienste" ein Hyperlink "WMS" auftauchen. Da drauf klicken.
  • Man erhält im Browser die Antwort auf WMS "GetCapabilities". Wichtig is die URL, aber nur der erste Teil, bis zum Fragezeichen, in meinem Beispiel für "Aachen 1925":
    https://wms.kartenforum.slub-dresden.de/map/10001517
  • Im TransDEM WMS-Client in der Gruppe "SLUB" einen neuen Server einrichten und benennen, z.B. "Aachen 1925".
    Als URL die im vorigen Schritt gefundene eintragen.
  • Zu diesem Server "Verbinden".
  • Als WMS-Maßstab etwas kleiner als Nennmaßstab wählen - für die Meßtischblätter ist das üblicherweise 1.25000 - also z.B 1:30000 eintragen. Spart Pixel.
  • Als Größe empfiehlt sich vermutlich das TransDEM-Maximum 4000 x 4000.
  • Hintergrundkarte im TransDEM-Hauptfenster so positionieren, dass der kleine blaue Orientierungspunkt innerhalb der gewünschten WMS-Karte zu liegen kommt. Kartenausschnitt abrufen.
    Achtung: Aufgrund der WGS84-Pseudoprojektion ist das Ergebnis in der Darstellung nicht quadratisch.
  • Für angrenzende Bereiche wiederholen oder Pfad anlegen.


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